Artikel des Glaubens und Wandelns
der Kirche Christi mit Elias-Botschaft
1. Wir glauben an Gott den Ewigen Vater, der alleine der Höchste ist, Schöpfer
des Weltalls; Herrscher und Richter von allen, unveränderlich und ohne Ansehen der
Person.
2. Wir glauben an Jesus Christus, die Erscheinung Gottes im Fleisch, der lebte, litt und
starb für das ganze Menschengeschlecht, dessen eigen wir sind als unseren einzigen
Führer, Zeugen und Herrn.
3. Wir glauben an den Heiligen Geist, den Geist der Wahrheit, den Tröster, der die
tiefen Dinge Gottes sucht, Dinge zu unserem Verständnis bringt, die vergangen sind,
Dinge offenbart, die kommen werden, und der das Mittel ist, durch welchen wir die
Offenbarungen Gottes empfangen.
4. Wir glauben, daß der Mensch für seine eigenen Sünden bestraft wird und
nicht für Adams Übertretungen, und daß als Folge der Versöhnung
Christi alle kleinen Kinder in Christo leben und auch alle jene, die ohne Gesetz
sind. Denn die Macht der Erlösung kommt zu allen denen, die kein Gesetz haben;
weshalb der, der nicht verdammt ist, oder der, der unter keiner Verdammnis ist, keine
Buße tun kann, und für solche ist die Taufe wertlos. (Moroni 8:22)
5. Wir glauben, daß durch die Versöhnung Christi alle Menschen gerettet werden
können durch Gehorsam und Verordnungen des Evangeliums; nämlich: Glaube an Gott
und an den Herrn Jesum Christum; Buße und Taufe durch Untertauchen zur Vergebung
der Sünden; Auflegen der Hände für a. Ordination; b. Segnen der Kinder; c.
Bestätigung und die Gabe des Heiligen Geistes (Apostelgeschichte 8:17); d. Heilung
von Kranken.
6. Wir glauben an das buchstäbliche zweite Kommen Christi und Seiner
Tausendjährigen Herrschaft; die Auferstehung vom Tode und an das Ewige Gericht;
daß Menschen belohnt oder bestraft werden betreffs des Guten oder Bösen, das
sie getan haben mögen.
7. Wir glauben an die Gaben und Mächte des Ewigen Evangeliums; nämlich Das Wort
der Weisheit, das Wort der Erkenntnis; die Gabe des Glaubens; die Gabe der Heilung; die
Gabe der Prophezeiung; die Gabe der Unterscheidung der Geister; verschiedene Arten von
Zungen; die Auslegung von Zungen.
8. Wir glauben, daß die Früchte des Geistes Liebe, Freude, Friede, Langmut,
Güte, Glaube, Demut und Mäßigkeit sind.
9. Wir glauben, daß in der Bibel das Wort Gottes enthalten ist; daß
die Urkunde der Nephiten ein hinzugefügtes Zeugnis für Christus ist, und
daß diese die Fülle des Evangeliums enthalten.
11. Wir glauben, daß, wo es sechs oder mehr ordnungsmäßig getaufte
Mitglieder gibt und eines von ihnen ist ein Ältester ist, die Kirche mit der vollen
Macht ihrer Kirchenausbreitung besteht, wenn sie in Harmonie mit dem Gesetz Gottes
handelt.
10. Wir glauben an das Prinzip der fortlaufenden Offenbarung; daß der Kanon der
Schriften nicht voll ist, daß Gott Menschen in jedem Alter erleuchtet, und daß
Er spricht, wann, wo und durch wen, den erwählen wird.
12. Wir glauben, daß ein Mann durch Offenbarung berufen werden muß und von
denen ordiniert, die die Vollmacht haben, um ihn zu befähigen, das Evangelium zu
predigen und die Verordnung desselben auszuüben.
13. Wir glauben an dieselbe Kirchenorganisation, wie sie zur Zeit Christi und Seiner
Apostel bestand. Das höchste Amt in der Kirche ist das eines Apostels, deren es
zwölf gibt, die als besondere Zeugen für Jesus Christus eingesetzt sind. Sie
haben die missionarische Überwachung und die Hauptaufsicht aller Gemeinden.
14. Die Hauptaufgabe der Hauptkirche, von der jede örtliche Gemeinde ein Bestandteil
ist, ist die Mission und der Aufbau und die Ausbreitung des Königreiches Gottes in
der ganzen Welt.
15. Wir glauben, daß die örtlichen Gemeinden ihre eigenen Angelegenheiten
selbst regieren sollten, und das Offizielle der Hauptkirche sie nicht beherrschen sollten
oder sich einmischen sollten. Auf Einladung mögen solche Hauptbeauftragte mit
Schicklichkeit Beistand und Rat geben. Örtliche Versammlungen müssen durch die
Artikel des Glaubens und Wandelns geleitet werden.
16. Wir glauben, daß die Kirche Christi die wahre Bruderliebe der Menschen in sich
faßt, wo jeder seinen Bruder wie sich selbst achtet, und wo das göttliche
Gebot Liebe deinen Nächsten wie dich selbst durch das Vorherrschen
sozialer Gleichheit vorgelebt wird.
17. Wir glauben, daß Menschen Haushälter Gottes sind und Ihm verantwortlich
sind, nicht nur für die Spendung erworbener Güter, sondern auch für die
Art, wie solche Güter erworben wurden. Die wichtigste Bedeutung der Verwalterschaft
ist nicht die Vermehrung der Kircheneinnahmen, noch die bloße Hingabe von Geld
durch solche, die es haben, an diejenigen, die es nicht haben, sondern um die Menschen zu
einer Verwirklichung der allgemeinen Vaterschaft und der universellen Brüderlichkeit
des Menschen in allen Angelegenheiten und Ausdrücken des Lebens zu bringen und solche
sozialen Regelungen aufrechtzuhalten, daß jeder frei ist, seine Fähigkeiten und
Talente auszuüben, um das Leben aller zu bereichern.
18. Wir glauben, daß die Männer für ihren eigenen Unterhalt und den ihrer
Angehörigen arbeiten sollten. Diener des Evangeliums sind von dieser Verantwortung
nicht befreit, aber wenn sie erwählt sind oder durch die Kirche eingesetzt sind, um
ihre ganze Zeit dem Missionarischen Werk der Kirche zu weihen, müssen ihre Familien
von dem Hauptkirchenfond unterstützt werden. Die Ermahnung Christi, daß Seine
Diener nicht für Geld und Geldeswert auf ihren Reisen sorgen sollten, sondern im
Vertrauen auf Gott und die Menschen gehen sollten, ist zu befolgen.
19. Wir glauben, daß die irdischen Belange der Hauptkirche durch das Hauptbistum
unter der Aufsicht und Leitung der Hauptkonferenzen der Kirche verwaltet werden
müssen. Die irdischen Belange der örtlichen Gemeinden sollen durch
örtliche Bischöfe unter der Aufsicht und Leitung der örtlichen Gemeinden
verwaltet werden.
20. Wir glauben, daß die Ehe von Gott eingesetzt ist, und daß das Gesetz
Gottes in der Ehe nur einen Gatten sowohl für den Mann als auch für die Frau
vorsieht. Falls dieses Bündnis gebrochen wird, mag der schuldlose Gatte wieder
heiraten.
21. Wir sind Gegner des Krieges. Die Menschen sind nicht berechtigt gegen ihre Mitmenschen
die Waffen zu ergreifen, außer als letzte Zuflucht zur Verteidigung ihres Lebens und
um ihre Freiheit zu bewahren.
22. Wir glauben buchstäblich an die Sammlung Israels und die Wiederherstellung der
zehn verlorenen Stämme.
23. Wir glauben, daß in diesem Geschlecht ein Tempel in Independence errichtet
werden wird, in welchem Christus sich selbst offenbaren wird und Seine Diener, die Er
erwählt, mit der Kraft ausrüstet, das Evangelium jedem Geschlecht, jeder Sprache
und jedem Volk zu predigen, damit die Verheißung an Israel erfüllt werden
kann.
24. Wir glauben, daß ein Neues Jerusalem auf diesem Land (USA) gebaut werden wird
für den Rest des Samens von Joseph (Ether 6:6-8, 3. Nephi 10:1-4), welche
Stadt gebaut werden soll, beginnend an dem Tempelplatz.
25. Wir glauben, daß die Diener und Mitglieder der Kirche sich des Tabaks,
berauschender Getränke und Rauschgifte enthalten sollten, und daß sie sich
keiner Gemeinschaft anschließen sollten, die Eide oder Bündnisse fordert, die
im Widerspruch zu dem Gesetz Gottes stehen, oder ihre Pflichten als freie Männer und
Bürger verletzen.
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