geboren am 23. Juni 1910 in Salt Lake City, Utah
Präsident seit 12. März 1995
gestorben am 27. Januar 2008
Amtszeit: 13 Jahre
Gordon B. Hinckley autorisierte den Ankauf von Tagebüchern
von Joseph Smith, für die der Besitzer Mark Hoffman eine horrende
Summe verlangte. Dieser drohte mit der Veröffentlichung der Bücher,
falls die Kirche sie nicht aufkaufen würde. Jedoch stellte sich nach
der Geschäftsabwicklung heraus, daß die Kirche einem Betrüger
auf den Leim gegangen war, denn diese Tagebücher waren gefälscht.
Welche Fakten sollten durch den Kauf nicht öffentlich werden, was
gibt es so Schreckliches zu verbergen? Warum hat der Herr nicht in einer
Offenbarung auf die Fälschung hingewiesen? (Hinckley will immerhin
Sein Stellvertreter sein, der einen direkten Draht zu Ihm hat.)
Auszug aus Gordon B. Hinckley's Autobiographie Go Forward
with Faith (1996) (aus The Salt Lake Tribune):
Stunden, nachdem er am 12. März 1996 zum 15. Präsidenten
der Kirche ordiniert wurde, schrieb Hinckley in sein Tagebuch: Man muß
annehmen, daß der, der Präsident der Kirche wird, vom Herrn
erwählt wurde, der die Macht über Leben und Tod hat, und der
einen Mann über lange Dienstjahre bewahrt und trainiert ... Keiner,
der diesen Stuhl nicht besetzt hat, kann den Eindruck völlig erfassen,
den man erfährt. Obwohl ich als Berater von drei Präsidenten
der Kirche gedient habe, erlebe ich jetzt ein total anderes Gefühl.
Für mich klingt das nicht wie der Aussage eines Mannes, der direkt
mit dem Herrn spricht und von Ihm gerade zum Oberhaupt Seiner einzig wahren
Kirche bestimmt wurde, sondern eher wie ... Aber Du kannst ja selbst denken.